Orchester Musikhoch3 begeistert mit seinem abwechslungsreichen Programm die Besucher in der Kirche St. Peter und Paul.

Das Benefizkonzert am Sonntag in der St. Peter und Paul Kirche im Aufriedhof war bis auf den letzten Platz belegt. Annähernd 100 Besucher wollte das abwechslungsreiche Programm des Orchesters Musikhoch3 erleben. Der Erlös wird dem Verein Helfer mit Herz in der Trompeterstadt zufließen. Unter dem Motto „Mut haben“ reichte die erbauliche Musik mit Passagen des Requiems von Andrew Lloyd Webber über Themen von Ennio Morricone bis hin zum Largo der 9. Sinfonie von Antonin Dvorák. Die Orchestersätze sind von musikalischen Leiter Bernd Kielmann erarbeitet worden.
Als Dirigent konnte Kielmann dem 26-köpfigen Orchester manch Besonderheit entlocken. Ganz dem Motto entsprechend, hatten einige Musikerinnen und Musiker den Mut bewiesen, wieder musikalisch sich einzubringen. Mal ein Instrument gelernt und nach Jahren wieder die Faszination dafür entdeckt, das ist ein Beweggrund für die Gründung von Musikhoch3 gewesen.

Beim Kirchenkonzert sind 15 Stücke in rund 90 Minuten gespielt worden. Katharina Mansour führte durch das Orchesterprogramm. Es umfasste Kirchenmusik, vertonte Gebete und vertraute Melodien. die alte walisische Liebeshymne „Myfanwy“ wurde getragen und passend zum Volkstrauertag gespielt. „Näher mein Gott zu Dir“, ganz Gesang wirkte in der Kirche passend. Mansur gab hier noch den Hinweis, „das ist offensichtlich das letzte Lied beim Untergang der Titanic gewesen, was vom Orchester gespielt wurde.“

Beim Publikum gut an kam die Titelmusik des Spielfilms „Winnetou“. „Bei allen aktuellen Diskussionen um Stereotypen in den Filmen, die Musik ist schön“, meinte Mansour dazu. Dirigent Kielmann wandte sich abschließend an die Zuhörer. Auch sie sollten „helfen und mit Mut rangehen“. Dies wolle auch das Orchester mit dem Benefizkonzert bewirken. Die Spenden würden für Helfer mit Herz immer vor Ort eingesetzt. Das Konzert wird am Samstag, 22. November, um 17 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in Rheinfelden/CH wiederholt.

Text: Gerd Leutenegger